Bantleon will flexibler werden und gibt Banklizenz zurück

Die Bantleon Bank AG in der Schweiz verzichtet auf die Banklizenz und wird künftig als Bantleon AG firmieren. »Der Finanzmarkt steht vor einigen spannenden Jahren, die wir sehr aktiv nutzen möchten. Daher haben wir den jüngst erfolgten Umzug von Zug nach Zürich auch zum Anlass genommen, unsere Organisationsstrukturen zu hinterfragen. Dabei ist deutlich geworden, dass wir in unserer Eigenschaft als Asset Manager ohne klassisches Bankgeschäft die Banklizenz nicht mehr brauchen und sie uns vor allem Flexibilität kostet«, erklärt Jörg Bantleon, Präsident des Verwaltungsrates. Das Asset Management erfolgt künftig mit einer Bewilligung als Verwalter von Kollektivvermögen, die auch weiterhin mit einer Beaufsichtigung durch die FINMA verbunden ist.

Bantleon hatte seit 1998 in der Schweiz die Banklizenz. Damals gab es keine andere wirklich qualifizierte Lizenz für ein Finanzinstitut. »Den uns seit vielen Jahren eng verbundenen Sparkassen und Genossenschaftsbanken konnten wir durch unsere gleichwertige Beaufsichtigung – insbesondere im Controlling und Risikomanagement – somit schon vor vielen Jahren auf Augenhöhe begegnen», stellt Jörg Bantleon fest. «Inzwischen sind ein zuverlässiges Risikomanagement und Controlling im institutionellen Asset Management Standard, weshalb wir die Banklizenz nicht mehr brauchen.«

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